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Freya Klier will in den Bundestag

Frankfurt (taz) - Die DDR-Bürgerrechtlerin Freya Klier wechselt von ihrem derzeitigen Wohnsitz in West-Berlin nach Hessen. Sie wird sich dort am Wochenende der Landesversammlung der Grünen als Kandidatin für den Bundestag stellen. Nominiert wurde sie von den Kreisverbänden Schwalm Eder und Werra Meissner, die dies gestern in einer Presseerklärung bekannt gaben. Sie wird damit in das grüne Flügelschlagen eingreifen, bei dem u.a. Petra Kelly und der Realpolitiker Udo Knapp um aussichtsreiche Listenplätze stritten. Freya Klier begründet ihre Kandidatur in einem Brief an den Landesverband. Sie stellt fest: „Leider wächst nicht zusammen, was zusammengehört. Es klatscht zusammen.“ Die 40jährige Autorin und Theaterregisseurin gehört der Bürgerrechtsbewegung „Demokratie Jetzt“ an und arbeitete seit 1980 in der DDR -Opposition. Im Januar 1988 war sie verhaftet und dann zwangsausgebürgert worden.

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