: Stierisches aus Südfrankreich
Tips von der Pinnwand der taz-KorrespondentInnen ■ F A H R P L A N
Aus Paris Alexander Smoltczyk
Für die Tauromachos unter unseren Lesern sei dringend auf die „Feria“ in Nimes hingewiesen (28. Mai bis 3. Juni): eine Woche lang buntes Stier-Treiben in den Gassen der Altstadt nebst hemmungslos saufenden Zweibeinern. Nachdem die einheimischen Toreros eine Woche lang das Rathaus in Nimes besetzt gehalten haben, werden heuer gleich viele französische und spanische Stierkämpfer auftreten. Eine kleine Sensation. In Arles sind noch bis zum 5. Juni die Zeichnungen Goyas von Toros y Toreros zu sehen (Espace Van Gogh. Infos unter: 0033-90.49.39.99).
Wer dagegen eher Interesse verspürt, unentgeltlich am Wiederaufbau, bzw. der Restauration von provencalischen Kapellen, Brücken und Festungen mitzuwirken, sollte sich bei der „Vereinigung für regionale Mitarbeit und Aktion“ (APARE) in Avignon melden: Tel.: 0033-90.85.51.15. Es werden dort auch Workcamps in anderen Mittelmeerregionen vermittelt. Und wie in jedem Jahr beginnen demnächst die diversen Kultur -Festivals.
Kein provencalisches Nest, dessen Bürgermeister nicht irgendein „Internationales Festival“ in den Remisen des örtlichen Gemeindesaals abhält. In Aix beginnt das Tanzfestival am 7. Juli, das legendäre dreiwöchige Kulturhappening in Avignon drei Tage später. Vom 18. Juli an läuft das Jazz-Festival in Antibes, mit McLaughlin, Dee Dee Bridgewater, Herbie Hancock, Ray Charles... In Manosque wird vom 18. Juli an Flamenco und sonstige Mittelmeerkultur geboten.
Und schlußendlich noch etwas Kapitales: am 9. Juni veranstaltet SOS-Racisme auf der Esplanade von Vincennes ein Großkonzert mit Black-'n-Beur-Musik - diesmal in Direktschaltung mit Moskau (Infos bei SOS: 0033-1 -48.06.40.00).
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen