piwik no script img

Schwere Vorwürfe gegen die Armee

San Salvador (afp) - Das erste Jahr der salvadorianischen Regierung von Präsident Alfredo Cristiani weist nach Angaben der Menschenrechtskommission von El Salvador (CDHES) „schwerwiegende Defizite“ im Bereich der Menschenrechte aus. In ihrer am Dienstag bekanntgegebenen Bilanz beschuldigt die Kommission die Armee, seit dem Regierungsantritt Cristianis am 1. Juni vergangenen Jahres 2.868 Morde begangen zu haben. Die Rebellen der linksgerichteten Nationalen Befreiungsfront Farabundo Marti (FMLN) hätten im gleichen Zeitraum 67 Personen ermordet. Ferner seien 180 Mordfälle zu verzeichnen, in denen die Täterschaft nicht geklärt sei. Außerdem habe die Armee 1916, die FMLN 158 Personen „illegal“ festgenommen.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen