: DDR-taz wird 100...
■ TAZ.INTERN
Tage alt! Morgen ist es eigentlich erst 100 Tage her (aber wir können ja nicht allen frei geben), daß der Anbau-Verlag 'die tageszeitung‘ in der DDR die erste taz herausgegeben hat - Anlaß genug, die Open-air-FreundInnen der taz einmal in die Hauptstadt der DDR in die Freilichtbühne am Weißen See zu laden. Zwischen Gerhard Schönes Kinderliedern und den „Poems for Laila“ war für viele Geschmäcker was im Angebot, mit eindeutigem Schwerpunkt bei dem, was Westler irgendwie zu harmonisch finden. Und während die sich über die Schlangen vor den Ständen ärgerten, fanden die Ostler den Eintrittspreis von zehn Mark ziemlich hoch. Kommen und Gehen den ganzen Nachmittag, Stände, Essen, Trinken, Tausende Leute. Wer nicht Eintritt bezahlen wollte, hatte dafür statt der harten Freilichtbank mit Blick auf die Bühne die Wiese nebenan und hinter den Pappeln den Weißen See. Für die Westler eine Open-air-Entdeckung. Nur für das nächste Fest („200 Tage DDR-taz“) viel zu klein. Hoffentlich.
KW
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen