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Autonome Großdemo gegen rechts

■ Antifa-Gruppen protestieren gegen die Nationale Alternative

Der ehemalige Volkskammerpräsident Maleuda hat der Ost/Weststadt ein Erbe hinterlassen, das kaum einer will. Er hat noch vor den Volkskammerwahlen die „Nationale Alternative“ (NA) als „demokratische“ Partei zugelassen. Die Zentrale der NA in der Lichtenberger Weitlingstr. 122 hat sich inzwischen zu einem Treffpunkt der Rechtsradikalen und Neofaschisten entwickelt. Die Freunde der Michael-Kühnen -Partei und Vertreter von österreichischen rechtsextremistischen Organisationen gehen in der Zentrale inzwischen ein und aus. Die Überfälle von Rechtsradikalen auf Ausländerwohnheime, auf besetzte Häuser und multikulturelle Einrichtungen, die Randale der Skins nach Fußballspielen sind Ergebnis der zunehmend rechtsradikalen Stimmung in Ost-Berlin. Ein Bündnis von 41 Basisgruppen und Initiativen, vorwiegend aus dem Autonomen-Spektrum, aber auch die „Umweltbibliothek“ und die FDJ haben für den 21. Juni (Treffpunkt Erlöserkirche 13 Uhr, Kundgebung 17 Uhr auf dem Alex) zu einer „Großdemonstration“ aufgerufen. Gemeinsam wollen sie zeigen, daß es auch noch „antifaschistische Kräfte“ gibt, die den Rechten „die Straße nicht überlassen will“. Der Lichtenberger Stadtbezirk hat die Demo-Route inzwischen reglementiert, sie will nur einen Zug, wie das Antifa-Komitee mitteilte, „durch unbedeutende Nebenstraßen“ zulassen.

aku

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