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Radio-100-Mitarbeiter wollen Identität wahren

Berlin. Der größte Teil der MitarbeiterInnen des linken Senders Radio 100 (UKW 103,4 MHz) wenden sich in einer Presseerklärung dagegen, daß durch „hierarchische Strukturen“ das Profil des Senders zerstört werden solle. Sie lehnen die bisherigen Interessenten an dem Sender ab, die mit der Geschäftsführung über Kaufabsichten verhandeln. Über 90 MitarbeiterInnen „wollen mit PartnerInnen ins Gespräch kommen, die nicht nur an der Frequenz interessiert sind, sondern auch an der Identität dieses konzernunabhängigen, selbstverwalteten, linken Projekts“. Der Verein der MitarbeiterInnen hält ein Drittel der Geschäftsanteile. Von der Presserklärung distanzieren sich die etwa zehn MitarbeiterInnen der Nachmittagssendung „Welt am Draht“.

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