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Neuer Wirkstoff gegen HIV erfolgreich erprobt

AIDS-VIRUS

Washington (dpa/afp) - US-Wissenschaftler haben einen synthetischen Stoff entwickelt, der zumindest im Laborversuch die Verbreitung des Aids-Virus unterbindet. Die winzigen Moleküle, CPF genannt, verbinden sich mit demjenigen Protein (Eiweiß), welches das Virus quasi als Schlüssel benutzt, um an die Wirtszellen anzudocken. Damit machen sie den Erreger unschädlich, bevor er eine Zelle infizieren kann. Über die neue Entwicklung, die einem Team der Harvard-Universität und des Dana-Farber Krebsinstituts in Boston gelang, wird in der neuesten Ausgabe von 'Science‘ berichtet. In den frühen Stadien einer HIV-Infektion und bis an das Lebensende eingenommen, könne das Mittel möglicherweise einen Ausbruch der Krankheit verhindern. CPF ist nicht teuer und einfach herzustellen. Tierversuche mit dem Medikament sind jetzt angelaufen.

USA-GESETZ

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