: „Stammkunde“ erhielt sieben Jahre Haft
Moabit. Drei Überfälle auf dieselbe Filiale der ABC-Bank in Neukölln ahndete eine Strafkammer des Berliner Landgerichts gestern mit sieben Jahren Haft wegen schwerer räuberischer Erpressung und Geiselnahme. Der Angeklagte, ein 37jähriger Stukkateur, hatte bei den Überfällen im Verlauf eines Jahres rund 27.000 Mark erbeutet. Maskiert und mit einer Spielzeugpistole bewaffnet, hatte er Bankkunden als Geiseln genommen, ihnen die Waffe an den Kopf gehalten und dadurch die Angestellten zur Herausgabe des Geldes gezwungen. Als Motiv nannte der geständige Mann erdrückende Schulden durch die Abzahlung eines Eigenheims und Unterhaltszahlungen für seine Kinder.
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