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Keine heiße Spur bei Cecilienhof-Anschlag

Potsdam. Die Polizei hat auch vier Tage nach dem Brandanschlag auf die Gedenkstätte des Potsdamer Abkommens im Schloß Cecilienhof noch keine heiße Spur. Dies teilte das Bezirkskriminalamt Potsdam gestern mit. Unbekannte hatten in der Nacht zum Freitag Feuer in dem Raum des Schlosses gelegt, in dem am 2. August vor 45 Jahren das Abkommen von den Regierungschefs der drei Siegermächte unterzeichnet worden war. Bei dem Brand war niemand verletzt worden. Der Sachschaden beträgt etwa 200.000 Mark. Die Polizei hatte unweit des Tatortes einen Bekennerbrief mit dem Signet der „Republikaner“ gefunden, in dem weitere Anschläge angedroht wurden. Nach vorübergehender Schließung wird nun das Haus einen Tag nach dem 45. Jahrestag des Potsdamer Abkommens am Freitag wieder geöffnet. Zunächst können aber nur die Ausstellung und die Arbeitszimmer der Delegationen besichtigt werden. Der Konferenzsaal, in dem der Anschlag verübt wurde, bleibt bis auf weiteres wegen Restaurierungsarbeiten geschlossen.

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