Sacred Run

„Für die Erde - für das Leben“. Unter diesem Motto laufen etwa 100 IndianerInnen, JapanerInnen und EuropäerInnen seit dem 6. August durch Europa. Am 6. August 1945 fielen Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki. Bomben aus Uran, das die Amerikaner in indianischen Gebieten abbauten. Die LäuferInnen glauben, daß die Menschen mit Hilfe der Spiritualität wieder in Harmonie zur Natur leben könnten. Während der 7.000 Kilometer, die sie von London bis Moskau zurücklegen, beten sie für den Frieden. Gestern begrüßten BerlinerInnen und Umweltsenatorin Michaele Schreyer die LäuferInnen an der Glienicker Brücke. Schreyer forderte sie auf, den BerlinerInnen, die sich zur Zeit mit dem Thema Uran in Zusammenhang mit einem Atomreaktor beschäftigten, von den Lebensbedingungen in den indianischen Uranabbaugebieten zu erzählen. Sie hoffe, daß viele Menschen die Botschaft des heiligen Laufes verstünden.

chrib Foto: Maik Jespersen/Octopu