: Zahme Sprüche retten die Ostsee nicht
Wismar (dpa/adn) - Die zweite Internationale Ostseekonferenz hat am Samstag in Zierow bei Wismar eine radikale Umstrukturierung der Industriepolitik gefordert. Sie soll Vorrang vor umweltfreundlichen neuen Technologien haben. In einer zum Ende der einwöchigen Konferenz vorgelegten Erklärung heißt es, technischer Umweltschutz allein bringe keine wirklichen Lösungen zur Verringerung der Schadstoffbelastung in der Ostsee. Eine Umwandlung der industriellen und landwirtschaftlichen Produktion nach naturnahen Gesichtspunkten, vor allem die radikale Senkung des Energieverbrauchs, die ökologische Umstellung in der Landwirtschaft und umweltverträgliche Tourismuskonzepte müßte verwirklicht werden.
EINBÜRGERUNG
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
