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DDR-Universitäten werden angepaßt

Ost-Berlin. Im Rahmen des Demokratisierungsprozesses an den Hochschulen und Universitäten in der DDR wurde die Mehrzahl der Entscheidungsgremien neu besetzt, berichtete gestern Prof. Bulle, Abteilungsleiter für Hochschulpolitik und -struktur im Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen. Die Berufung der Dozenten wurde zum 1. September abgeschlossen, die der Professoren wird am 15.9. beendet. In einigen Studienrichtungen wie Medizin, Jura und Pharmazie seien neue Prüfungsverordnungen in Kraft getreten. Für alle vor 1990 in diese Studienrichtungen immatrikulierten Studenten würden Übergangsregelungen getroffen. Das beträfe auch Studenten, die ein Studium wie Marxismus/Leninismus gerade abgeschlossen haben. Diese Studenten erhalten die Möglichkeit von Zusatzstudien.

Bis zur Inkraftsetzung des Länderrechtes gilt im Bildungsbereich eine Übergangsregelung entsprechend dem Einigungsvertrag. Künftig liegt die Bildungshoheit in den Ländern. Der wissenschaftliche Rat aus Vertretern der BRD, der bis 1991 eine Einschätzung der Lage an den Hochschulen der DDR ausarbeitet, werde den Ländern Empfehlungen zur Umstrukturierung geben. adn

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