piwik no script img

Nicht zusammen mit der Stasi

Als Blockadeteilnehmerin der Vernichtungsmaschinerie Pershing II in Mutlangen bin ich entsetzt, wenn ich lese, daß eine Amnestie der Protestierenden von Atomanlagen, Raketen und Chemiewaffen gefordert wird, am selben Tag (3. Oktober) aber auch die Stasi amnestiert werden soll. Ich möchte nicht zusammen mit Stasi-Verbrechern amnestiert werden. Da dreht sich mir der Magen herum. Lieber soll die Regierung ihr wahres Gesicht behalten und Menschen, die sich gegen die Vernichtung allen Lebens wehren, weiterhin kriminalisieren und verurteilen lassen, wie es ihrer Politik viel eher entspricht. Sie steht ohnehin auf der Seite der Verbrecher und der Vernichtung. Luise Scholl, Schwäbisch Gmünd

[leider fehlen taz-titel und -ausgabe, auf die sich dein brief bezieht. d. s-in]

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen