: PDS zieht quotiert in den Bundestag
Berlin (ap) — Der ehemalige Ministerpräsident Hans Modrow und der PDS-Vorsitzende Gregor Gysi werden Bundestagsabgeordnete. Die Volkskammerfraktion der „Partei des Demokratischen Sozialismus“ (PDS) beschloß am Dienstag die Entsendung der beiden Politiker in den gesamtdeutschen Bundestag, der sich nach der Vereinigung am 4. Oktober in Berlin konstituiert. Insgesamt stellt die PDS 24 der 144 Bundestagsabgeordneten aus der DDR, zwölf von ihnen sind Frauen. Einen ihrer Plätze stellte die PDS dem fraktionslosen Volkskammerabgeordneten Thomas Klein zur Verfügung. Neben Modrow und Gysi zählt der frühere DDR-Kulturminister Keller zu den bekannteren der 23 PDS- Mitglieder im ersten gesamtdeutschen Bundestag.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen