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Gloreiche Tat

■ Betr.:Atta für den Frauenasta "Kaufsex .."taz v.12.10.

Liebe Frauen!

Was für eine gloreiche Tat diesen Brief zu schreiben. Gilt unser Traum nicht mehr, uns nützliche Strategien zu erschließen um das Patriarchat schachmatt zu setzen? Nur müssen wir leider feststellen solche Lesebriefe schaffen leider nicht die Solidarität die wir einen gemeinsamen Weg einfach gezwungen sind zu gehen. Leider müssen wir Dir liebe Atta unweibliche Gepräge vorwerfen. Deine frischen Erfahrungen kommen leider in Verantwortungsloser Aussprache rüber. Seit wann sprechen oder schreiben wir von „Schwänzen oder Schwanz“ ? Es ist notwendig einzelne Projekte beim Thema „Gewalt gegn Frauen und Mädchen“ vorzustellen, die dem sexuellen Mißbrauch klare alltägliche Konfrontation gegenüberstellen. Wir bitten Euch das zu erkennen. Wieso argumentiert Ihr als Nachsatz bei Vergewaltigungsprozeßen mit dem unbestimmten Ton, übel. Was für oberflächliche Lesebriefe! Liebe Atta und Frauen im Asta seit wann hat uns der Mut verlassen die Themen zu benennen die Euch da Sorge bereiten, schreibts doch und versteckt Euch nicht hinter unheilbare Sexualität — unheilbare Krankheit. Das ist zu blöde, das ist die Ecke in die wir immer gestellt werden, wieso stellt ihr Euch von alleine da hinein. Alle LESERINNEN als leidende Frauen, für wen schreibst Du eigentlich? Un die Frauen in der Friesenstr. sind Strichfrauen, hast Du das von der Bild Zeitung abgeschrieben oder mit den Frauen gesprochen. Die Frauen werden auch in Eurem Asta Brief als — hilflos, unantastbar und nicht den Eigenen Reflexionen fähig deutlich — aus diesem Grunde bezweifeln wir den Brief Mit feministischen Grüßen Caroline Tarmer, Gerlinde Maywick

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