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Heute abend in der HKM

■ "UnknownmiX", Experimental-Pop aus der Schweiz

Einzuordnen sind „UnknownmiX“ nicht so einfach. Es handelt sich bei dem Schweizer Quartett um eine Gruppe, die nicht nur die moderne Musik so lange mit Löffeln gefressen hat, daß sie ihr eigen geworden ist. Eine Gruppe, die nicht nur den rhythmischen Drive der Popmusik kultiviert, indem sie mit seinen Selbstverständlichkeiten aufräumt. Eine Band, die Tanzmusik produziert, ohne das tumbe Bumtschakabumtschak zu bemühen. Ein Gruppe, die sich schon konzeptionell nicht nur auf das musikalische Handwerk beschränkt, sondern einen renommierten Künstler zum Band-Staff zählt, der sich nur um die visuelle Präsentation der Auftritte kümmert. Eine Gruppe, die den Einsatz hypermoderner Instrumente und Techniken mit dem natürlichsten der Instrumente konterkariert, mit der Stimme von Magda Vogel, die mit Leichtigkeit den Gesamtbereich der Sangeskunst auslotet. Magda Vogel ist die eigentliche Attraktion von „UnknownmiX“: Gleichermaßen im Pop wie in der improvisierten Musik und in der klassischen Avantgarde zuhause, und mit der entsprechenden Gesangstechnik gesegnet, piepst sie, zwitschert sie, läßt ihre Stimme röhren und dröhnen, fällt mit gewaltigem Rauschen vom höch

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die vier

Menschen auf

nur einem

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sten Falsett in die tiefsten Niederungen, die ihre Stimbänder hergeben. Sie bricht die vorgegebenen Stimmungen auf, setzt neue, verfällt in lässigen Sprechgesang, singt eine Koloraturschleife oder läßt die Töne rauchig kratzen. Mit jedem Ton zeigt sie, daß sie weiß, wo es lang geht. step

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