: Ach Jungchens
■ Betr.:Presseerklärung der JU zu Ingrid Strobl
Ach Jungchens, Jungchens, wer hat Euch denn eingeredet, daß die JUNGEN LEUTE ein Vorbild brauchen, und nach dem Verständnis von Hernn K. ist Ingrid Strobl ein schlechtes. Hört nicht auf das Gebrüll! Schlagende Verbindungen sind doch keine schlagenden Beweise. Glaubt einer alten Frau (67), die Herrlichkeit der alten Burschen ist samt ihren Vorbildern entschwunden. Es reicht nicht, „zu schaun, wie vor uns ein weiser Mann gedacht und wie wir es dann so herrlich weit gebracht“, selbst wenn einer es soweit gebracht hat wie der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, der die Universität besucht hat und ein richtiger Doktor ist und sicher auch viele ehrendoktorwürdige Hüte besitzt. Ich will selber denken und bin sehr froh, daß ich Ingrid Strobl an unserer Uni hören kann. Ich kenne ihre klare Sprache. Und noch eins: was Eure Papas fürchten, das hoffe ich; nämlich, daß mehr Wissen auch zu einer politischen Demonstration werden kann gegen Frauenfeindlichkeit. Außerdem könnt Ihr ganz sicher sein, daß Ingrid Strobl sich niemals vom Verfassungsschutz als Provokateurin in die Bremer Universität einschleusen ließe. Und für die Forscher unter Euch:-forscht doch mal, wann es einen politischen Prozess gab, bei dem das Strafmaß unter der bereits erlittenen Untersuchungshaft lag. Ernestine Zielke
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen