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„Genosse Hans“ sammelt die Treuen

Hans Modrow kommt gut an bei den alten Genossen auf dem platten Land. Geschickt hat die PDS die Rollen unter den beiden Wahlkampfmatadoren Gysi und Modrow verteilt. Der erste tingelt mit Rio Reiser durch die Republik und umwirbt Punks, Altlinke und Yuppies. „Genosse Hans“ bleibt daheim und darf die letzten der ehemals 2,3 Millionen Getreuen einsammeln.

Trotzig streut er Optimismus, hofft auf die außerparlamentarische Opposition und wehrt sich heftig gegen „Geschichtsfälschung“. Ja schon, von der Stasi sei er in seiner Amtszeit als Chef der SED-Bezirksleitung Dresden zwar informiert worden, muß er zugeben, aber nur „über die Situation im Gesundheitswesen und die Versorgungslage“. SEITEN 4 UND 21

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