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Sowjetische Juden auf der Flucht vor Antisemitismus

Die antisemitische Pamjat-Bewegung in der Sowjetunion hetzt weiter. Aus Furcht vor Ausschreitungen, Hunger und Elend verlassen immer mehr Juden die UdSSR. Die meisten gehen nach Israel — doch viele kommen jetzt auch nach Deutschland. Etwa hundert Menschen treffen täglich in Berlin ein. Die Verhältnisse in den Notunterkünften sind katastrophal. Zum Jahresende soll der Fluchtort Berlin verstopft werden — die Bundesregierung will nur noch „Kontingentflüchtlingen“ die Einreise erlauben. SEITEN 6 UND 10

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