: Privat-TV weiter im Aufwind
Hamburg/Köln (dpa) — Die Umsätze und Marktanteile der privaten Fernsehanstalten in der Bundesrepublik sind im vergangenen Jahr weiter kräftig gewachsen. Die öffentlich- rechtlichen Anstalten haben dagegen unter dem Druck der Privatkonkurrenz Federn gelassen. Ihre Werbeumsätze dürften insgesamt rückläufig gewesen sein, die Werbetarife wurden nach unten korrigiert. Das erklärten Vertreter der privaten Fernsehunternehmen am Mittwoch in einem Rückblick auf das vergangene Jahr. Danach haben die Werbeumsätze im privaten Fernsehen und Hörfunk nahezu zwei Milliarden DM erreicht. Den größten Sprung nach vorn dürfte sowohl bei der Werbung als auch in den Einschaltquoten RTL plus verzeichnen. Der Sender hat, obwohl er wie alle Privatsender in der vergrößerten Bundesrepublik noch nicht überall zu sehen ist, seinen Marktanteil zum Ende des Jahres auf knapp 13 Prozent der täglichen Fernsehnutzung erweitert. Dieses ist laut Ufa- Geschäftsführer Bernd Schiphorst der höchste Wert in der bisherigen Geschichte des Privatfernsehens.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
