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Ausstellung: Zwangsarbeit

7,8 Millionen Zwangsarbeiter, die während der Nazidiktatur für deutsche Firmen schufteten, haben bis heute noch keine entsprechende Entschädigung erhalten. Einen Friedensvertrag, der die Bundesrepublik zu Reparationszahlungen verpflichtet, gibt es nicht. Damit all diese Menschen im Zuge des Widervereinigungstaumels nicht in Vergessenheit geraten, hat das Bildungswerk die Ausstellung „Das Geheimnis der Versöhnung heißt Erinnerung“ nach Bremen geholt. Zusammengetragen wurden die Dokumente, Fotos, Briefe und Augenzeugenberichte von über tausend jugendlichen Teilnehmern des Schülerwettbewerbs Deutsche Geschichte. Vom 6. bis 27.Januar ist die Ausstellung im Bremer Petri- Dom zu besichtigen.

Parallel dazu haben die Veranstalter eine Reihe von Begleitveranstaltungen geplant, bei der es um die Spurensuche in Bremen und Umland geht. Zum Beispiel findet am 17.Januar um 20 Uhr im Domkapitelsaal ein Vortrag mit Film und Bilddokumenten über das „Kriegsgefangenenlager in Sandbostel“ statt. Weiteres Thema ist „Der Bunker“ in Farge. Am 24.Januar diskutiert man nach Filmvorführung in der Zionsgemeinde in der Kornstraße 31 (1.Teil:19.30, 2.Teil:20.15) über das Arbeiten und Leben im U-Boot-Bunker. bz

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