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Demo gegen Neonazis

■ 5.000 Menschen protestierten in Göttingen gegen Gewalt rechtsextremer Gruppen/ Mordopfer wurde beigesetzt

Göttingen (taz) — Bereits am Samstag wurde in Göttingen Alexander S. beerdigt, der in der Neujahrsnacht auf offener Straße niedergeschlagen und erstochen worden war. Zwei Skinheads werden für den Mord an dem jungen Bundeswehrsoldaten verantwortlich gemacht. 5.000 Menschen folgten ebenfalls am Samstag einem Demonstrationsaufruf gegen Neonazis und Gewalt rechtsextremer Gruppen. Die Grünen, die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, studentische Organisationen und andere Gruppierungen hatten zu der Demonstration aufgerufen. Der Mord an Alexander S. sei kein „Zufall“. Eher sei als „Zufall“ zu betrachten, daß es bei den neonazistischen Übergriffen der jüngsten Vergangenheit nicht schon viel früher Tote gegeben hätte, hieß es. Das Gewaltpotential rechtsextremistischer Gruppierungen sei verharmlost worden. SEITE 5

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