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In tausend Gewändern

In tausend Gewändern geht es umher, mit tausend

Gesichtern wächst es auf,

Mit dem Vogel fliegt es am Himmel, mit der weißen

Wolke zieht es,

Es wird zur Ähre im Mai, singt im gleichen Ton

Mit den Zikaden in der sonnigen Ebene,

Mit einer Schere schneidert es die Zeit, lila

Tage, grünliche Abende näht es sich.

Vom Meer zum Himmel, von der Liebe zu den Träumen

Alles, was unaufschließbar, unenträtselbar ist, steckt in ihm

Das Gras und der Feigenbaum, die zwischen den Mauersteinen

wachsen,

Die windigen osmanischen Wiesen und der Goldlack,

Die zerbrochene Steinschrift, der Zypressenbrunnen,

das Mietshaus

Blühen und sterben unter seiner Herrschaft.

Wie der Rauch verschlagen, wie der Märchenfuchs

Schlau, und so schön, daß die Vernunft aussetzt.

Aus dem Türkischen von Yüksel Pazarkaya

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