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Demonstranten stürmten Wehrkommando Ost in Strausberg

Strausberg (ap) — Zum Abschluß eines Demonstrationszuges zum Wehrkommando Ost in Strausberg bei Berlin haben gestern nachmittag mehrere Dutzend Menschen die Mauern der Anlage überwunden, die Tore von innen geöffnet und sind auf das Gelände gelaufen.

Ihnen folgten etwa vierhundert von insgesamt achthundert DemonstrantInnen mit Transparenten, Kinderwagen und Trillerpfeifen. Sie zogen nach Augenzeugenberichten unbehelligt über das weitläufige Gelände, zu dessen Schutz lediglich ein Dutzend Soldaten abgestellt waren. Die DemonstrantInnen sprühten „Desertiert“, „Sabotiert“ und „Soldaten sind Mörder“ auf die Mauern.

Unter ihnen befanden sich viele Familien mit Kindern. Unter anderem wurde auch ein Wehrpaß der früheren Nationalen Volksarmee der DDR verbrannt. Die rund ein Dutzend Angehörigen der Bundeswehr, die sich auf dem Gelände aufhielten, griffen nicht ein.

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