: Welches Glück-betr.: "Revolte der Kids" von Erich Rathfelder, taz vom 21.1.91
betr.: „Revolte der Kids“ von Erich Rathfelder, taz vom 21.1.91
[...] Die SchülerInnen fühlen sich vom Staat und der Vernunft alleingelassen und möchten ihre Angst zum Ausdruck bringen. Sie verstehen nicht, warum ältere Generationen, die schon einmal die Brutalität eines Krieges miterlebt hatten, so ruhig bleiben können. [...]
Weshalb erkennt man nicht, welches Glück Deutschland mit dieser Jugend hat? Die als konsumorientiert Verschriehenen zeigen sich als politisch interessiert (mehr als Generationen vor ihnen). Sie nehmen nicht alles sprachlos hin, was man ihnen vorsetzt. [...] Man kann nur hoffen, daß der innovative Schwung nicht nachläßt, der momentan von den SchülerInnen ausgeht, um ihre Mitmenschen aufzurütteln. [...] Kai Seiler, Hiddenhausen
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen