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Knast für Diego?

Rom (taz) — Neues Ungemach über den argentinischen Fußballstar Diego Armando Maradona: Nun hat ihn auch noch die Polizei im Visier. Aufgrund zahlreicher abgehörter Gespräche im Camorra-Milieu soll Maradona als Teilhaber eines weltweit operierenden Rauschgiftsyndikates festgestellt worden sein; außerdem wollen die Carabinieri, nach Informationen der Zeitschrift 'Epoca‘, Beweise für starken Drogenkonsum des Fußballers besitzen: Dies bedeutet als Sofortmaßnahme den Einzug des Führerscheins und die Pflicht, sich regelmäßig bei der Polizei zu melden. Außerdem kann er abgeschoben werden. Sollte sich die Camorra-Spur als haltbar erweisen, drohen Maradona sogar Strafen wegen Bildung einer mafiosen Vereinigung — nicht unter sechs Jahren Gefängnis.

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