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Franz Seitz verfilmte Feuchtwangers „Erfolg“

„Wer die Unwahrheit sagt, wird auf Händen getragen/ Wer dagegen die Wahrheit sagt/ Der braucht eine Leibwache/ Aber er findet keine.“ So dichtete Bertolt Brecht 1934 für seinen „Emigrantenkollegen“ Lion Feuchtwanger (1884-1958). Dessen 1930 erschienener politischer Roman Erfolg über „drei Jahre Geschichte einer Provinz“ vor dem Hintergrund des heraufziehenden Nationalsozialismus hat schon viele Filmemacher gereizt, die es dann aber doch seinließen. Franz Seitz, 1921 in München geborener Regisseur, hat den in seiner Heimat angesiedelten Roman über einen progressiv gesinnten Museumsdirektor, der das Opfer korrupter Politiker und Juristen wird, jetzt verfilmt. Der Film ist einer der beiden deutschen Wettbewerbsbeiträge auf der diesjährigen Berlinale (15. bis 26.2.).

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