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Erfurter Kita-Eltern protestierten

Erfurt. Gegen eine schrittweise Liquidierung von Kindereinrichtungen protestierten am Dienstag vor dem Erfurter Rathaus Hunderte Mütter und Väter mit ihren Kindern sowie deren Erzieherinnen. Anett Langenau von der Elterninitiative Kindertagesstätten Erfurt forderte Maßnahmen, die eine bedarfsgerechte Betreuung der Mädchen und Jungen vom ersten Lebensjahr an bis zum Hortalter sichern. Der mit der Schließung von Einrichtungen unweigerlich verbundene weitere soziale Abstieg vieler Eltern und Erzieherinnen müsse verhindert werden.

Väter und Mütter — so die Rednerin — verlangen gesetzliche Grundlagen zur gleichberechtigten Zusammenarbeit von parlamentarischen Gremien, Personalräten der Betriebe und Elternvertretungen bei allen die Kindereinrichtungen betreffenden Problemen. Land und Kommune dürften keinen Verkauf zeitweilig nicht ausgelasteter Kindergärten oder -krippen zulassen, unterstrich Frau Langenau. Sie kündigte die Gründung eines Stadtelternbeirates an, der die Interessen der Mütter und Väter in kommunalen Gremien vertritt.

Der Forderungskatalog der Erfurter Eltern werde von der Stadt unterstützt, versicherte der Dezernent für Jugend und Bildung im Magistrat, Hans Wagner. adn

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