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Vom Mikrocomputer zum Biocomputer

Vom Mikrocomputer

zum Biocomputer

»1981 wurde die erste computergesteuerte Genmaschine vorgestellt. Man braucht der Computertastatur nur den genetischen Code für ein bestimmtes Gen einzugeben, und innerhalb weniger Stunden liefert die Maschine eine Anzahl synthetischer Genfragmente, die sich zusammenspleißen und in die DNS lebender Organismen einsetzen lassen. Mit Hilfe der Genmaschine kann man die Umwandlung lebenden Materials zu neuen Formen und Produkten so rasch und in so großem Maßstab vornehmen, daß sich damit ein kostengünstier Ausgangspunkt für die biotechnische Wirtschaft bietet. Letztlich hofft man in der Wissenschaft das lebende Material und den Computer zu einem einzigen Produktionsprozeß verknüpfen zu können. Schon heute werden mit Mitteln aus der Wirtschaft Forschungsvorhaben finanziert, deren Ziel es ist, den Mikrochip durch den Biochip und Mikrocomputer durch den Biocomputer zu ersetzen. Man rechnet damit, daß sich im kommenden Jahrzehnt Computerindustrie und Biowissenschaften zu einer neuen Disziplin, der Molekularelektronik, zusammenschließen.«Jeremy Rifkin

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