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taz zahl ich hat zwei Gründe zu feiern Digital ist besser – dank euch

Unser solidarisches Bezahlmodell erreicht den nächsten Meilenstein: 30.000 zahlen freiwillig für den taz-Journalismus.

Bild: Christian Bukert/laif

taz zahl ich erreicht den nächsten Meilenstein. Nachdem wir vor etwas mehr als einem Jahr die 20.000 überschritten haben, erreicht unsere Fördergemeinde jetzt schon die nächste runde Zahl: 30.000. So viele Leser:innen folgen nun unserem freiwilligen Ansatz und unterstützen die taz im Netz von sich aus und regelmäßig.

In den letzten Jahren hat sich bei vielen Menschen die Erkenntnis durchgesetzt, dass „Journalismus online“ nicht bedeutet, dass alles umsonst zu haben ist, oder dass die Artikel von selbst und ohne Kosten entstehen würden. „Kostenfrei“ heißt eben nicht „kostenlos“ – dieser kleine, aber feine Unterschied scheint bei immer mehr taz.de-Nutzer:innen anzukommen. Sie beteiligen sich freiwillig. Weil Journalismus einen Preis hat. Der stetige Zustrom neuer Unterstützer:innen zeigt uns daher vor allem, dass der taz-Journalismus mehr denn je honoriert und wertgeschätzt wird.

Frei - aber nicht „for free“

Unsere Artikel auf taz.de sind – gerade deswegen - frei zugänglich. Das ist kein Widerspruch. Da so viele Menschen freiwillig zahlen, kann die taz im Internet auf eine harte Paywall oder PLUS-Modelle verzichten. 30.000 sind es schon. 30.000, die zahlen, nicht weil sie müssen, sondern weil sie es möchten. Weil Solidarität und Entscheidungsfreiheit im Netz der bessere Weg sind als Bezahlzwang und Limitierung.

Die Zahlungsbereitschaft für unsere Inhalte wächst, unsere Community wird größer – ein gutes Zeichen für die anstehenden Veränderungsprozesse (Stichwort „Digitale Transfomation“). Die taz muss sich in den nächsten Jahren neu erfinden, andere Wege gehen, größer und kleiner werden – dafür gibt die wachsende taz zahl ich-Community viel Sicherheit und Vertrauen.

30.000 für die Zukunft der taz

Hatte man uns in der Anfangszeit noch für diesen Weg belächelt („Wer zahlt denn, wenn es nichts kostet“), hat diese Form der taz-Anhänger:innenschaft in den letzten Jahren immer mehr Zulauf bekommen. Die taz-Community hat den Gegenbeweis geliefert zur „Gratismentalität“ im Netz. Wie die taz auch in allem anderen anders war und ist, in ihrem Journalismus, ihrer Organisation, ihrer Geschichte. Als Genossenschaft, ohne Konzerne im Rücken, mit dem jeden Tag neu zu bewältigenden Anspruch, kritischen, engagierten Journalismus zu machen und ihn bestmöglich zu verteilen. Diese Unabhängigkeit und taz-eigene Sperrigkeit wollen wir auch in digitalen Zeiten bewahren.

Der zweite Grund zu feiern: Unser Modell gibt es nun seit zehn Jahren. Seit 2011 überlassen wir die „Paywahl“ unseren Leser:innen. 30.000 Menschen haben eine Wahl für die taz getroffen.

Ihr taz zahl ich-Team