: Frech, Krumm, Ölig, High: 3 x Tennis/2 x Boxen/Handball/Fußballkinder
3* TENNIS
Michael Stich gewann in Indian Wells gegen Glen Leyendecker (USA) 6:3, 7:6 und erreichte die dritte Runde. Dagegen schied Favorit Goran Ivanisevic (Jugoslawien) überraschend gegen den Franzosen Fabrice Santoro mit 0:6, 2:6 aus und kommentierte entnervt: „Es ist eigentlich unmöglich, so schlecht zu spielen.“
Christian Saceanu besiegte in Kopenhagen in der zweiten Runde mit 6:3, 7:6 Ronald Agenor (Haiti). Dagegen war für Carl-Uwe Steeb Endstation, er unterlag dem Schweden Christian Bergström 6:3, 3:6, 3:6.
Anke Huber erreichte durch einen 6:2, 7:5-Erfolg über Andrea Strnadova (CSFR) in Boca Raton die dritte Runde und spielt nun gegen ihr (ehemaliges?) Vorbild Steffi Graf.
2* BOXEN
Lennox Lewis bleibt Europameister der Berufsboxer im Schwergewicht. In einem britischen Duell setzte Lewis in London gegen Gary Mason seine überlegene Schnelligkeit wirkungsvoll ein und zwang den schwer angeschlagenen Herausforderer in der siebten Runde zur Aufgabe. Lewis, der 1988 bei den Olympischen Spielen in Seoul noch als Kanadier Oympiasieger im Super-Schwergewicht geworden war, blieb damit in seinem 15 Profi- Kampf ungeschlagen.
Sechs Medaillen und elf Siege in 17 Kämpfen erboxte sich die deutsche Amateur-Staffel in Mestre. Dennoch war der Delegationsleiter Forschbach nach den Niederlagen der Schweriner Olympia-Finalisten Andreas Zülow und Andreas Tews mit der Zwischenbilanz beim Italia- Turnier nicht zufrieden: „Ich hatte mir für unsere starke Mannschaft mindestens zwei Medaillen mehr ausgerechnet.“
HANDBALL
Der reaktivierte 39jährige Handball-Opa Kurt Klühspieß führte den arg abstiegsbedrohten TV Großwallstadt im Kellerduell gegen Stuttgart-Scharnhausen zum 19:18-Erfolg. Sein Kommentar: „Wenn ein 40jähriger Burgsmüller noch in der Bundesliga Fußball-Tore schießt, kann ich doch ein bißchen in der Abwehr rumstehen.“
FUSSBALLKINDER
Einen Babyboom hat Irlands Fußball-Nationalelf bei der vergangenen Weltmeisterschaft in ihrer Heimat ausgelöst. Neun Monate nach dem Championat verzeichnet das „Rotunda Hospital“ in Dublin einen überraschenden Geburtenanstieg um zehn Prozent. Wahrscheinliche Ursache: Die Fußballeuphorie nach den Erfolgen der irischen Mannschaft. „Die Leute waren während der WM einfach entspannter“, erklärte Oberschwester Mary Kelly den überdurchschnittlich hohen Kindersegen.
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