„Auf der Höhe der Aufgaben“

Chemnitz/Oelsnitz. Eine insgesamt gleichbleibende Kriminalitätsrate konstatierte der Leiter der Bezirkspolizeibehöre Chemnitz, Polizeioberrat Peter Jelinek. Während Sexualdelikte „absolut im Sinken“ seien, müsse ein hoher Anteil an schweren Raubdelikten, Gewaltandrohungen und Gruppendelikten verzeichnet werden. In Chemnitz, Zwickau und Plauen konzentrierten sich seit Januar 22 Fälle schweren Raubes. In den Vogtlandkreisen mußten im gleichen Zeitraum 27 Fälle schweren Diebstahls aufgenommen werden. Von den Tätern seien 70 Prozent ohne Beschäftigung oder arbeitslos. Seit Jahresbeginn wurden im Regierungsbezirk Chemnitz sieben Menschen Opfer eines Tötungsverbrechens; die Täter wurden ermittelt. Die Kriminalitätsbilanz sei laut Jelinek jedoch kein Grund zu übertriebener Unsicherheit unter der Bevölkerung. Die sächsische Polizei befinde sich „auf dem besten Wege zu bundesdeutschem Polizeistandard“. Man habe mit umfassenden Aus- und Weiterbildungsmaßnamen begonnen. adn