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Millionen Wohnungen fehlen

■ Mieterpräsident Jahn: 20 Milliarden jährlich nötig

Hamburg (dpa) — Der Präsident des Deutschen Mieterbundes, Gerhard Jahn, hat der Bundesregierung vorgeworfen, eine Politik der Wohnungsverknappung zu betreiben. Angesichts der Wohnungsnot forderte er eine Verbesserung des Mieterschutzes und die Begrenzung des Mietanstiegs. Nach Angaben von Jahn fehlen im geeinten Deutschland zur Zeit etwa 2,5 Millionen Wohnungen. In die Ex-DDR sollten außerdem fünf Milliarden Mark fließen, um die vorhandenen Wohnungen zu retten. Es sei außerdem mit normalem Einkommen kaum möglich, eine finanzierbare Wohnung zu finden. Bis zum Jahr 2.000 müßten mindestens 200.000 neue Sozialmietwohnungen pro Jahr gefördert werden, um Wohnungen mit „bezahlbaren“ Mieten sicherzustellen. Die nötigen Mittel bezifferte Jahn auf 20 Milliarden Mark pro Jahr.

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