: Punkt und Frust
■ Karlsruhe — Stuttgart 0:0
Berlin (taz) — „Optisch sieht alles gut aus, aber wir brauchen Tore“, mäkelte Stuttgarts Trainer Christoph Daum eher zurückhaltend in Karlsruhe. Trotz des Punktgewinns konnten Manager Hoeneß („Ich bin nicht zu frieden“) und Präsident Meyer-Vorfelder („Der Punkt ist zu wenig“) ihren Frust nicht verheimlichen.
Vor allem in der ersten Halbzeit ließen die VfBler nie die Frage aufkommen, wer Chef auf dem Rasen ist. Allerdings vergab der „Chef“ serienweise und klägleich viele gute Chancen. „Wenn man so viel vergeigt, geht der Schuß meist nach hinten los“, war deshalb Karl Allgöwer mit dem Pünktchen noch zufrieden. Die Tür zum UEFA-Cup bleibt einen Spalt breit offen — das ist für den VfB im Moment die Hauptsache.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen