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The Observer-betr.: Iran und die Kurden

betr.: Iran und die Kurden

„Riesige Probleme bleiben ... . Die Not der Kurden an der türkischen Grenze ist die extremste und am meisten im Fernsehen gezeigte. Doch eine weit größere Zahl von Kurden ist in den Iran geflohen, das Land das bereits mit Hundertausenden von Schia-Flüchtlingen im Süden fertigwerden mußte. Iran braucht — und da es seine Grenzen bereitwillig geöffnet hat, verdient es auch — weit mehr westliche Hilfe, als im Moment versprochen wird. Frau Lynda Chalkers zeitlich schlecht abgestimmtes Beharren auf die mit Hilfsleistungen verbundene Geiseln-Frage ist symptomatisch für eine Herangehensweise, die die iranischen Bemühungen immer noch zu vorsichtig aufnimmt. Genau so wie zu zögerlich Druck auf Kuwait und die Türkei ausgeübt wird, mehr Flüchtlinge aufzunehmen.“

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