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DIHT-Chef Stihl für Beschäftigungsgesellschaften

Stuttgart (ap) — Zur Senkung der Arbeitslosenzahlen in Ostdeutschland hat sich der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT), Hans Peter Stihl, für Beschäftigungsgesellschaften ausgesprochen. Im Süddeutschen Rundfunk sagte er am Sonntag, diese Gesellschaften müßten ihre Mitarbeiter weiterbilden. Wenn Beschäftigungsgesellschaften allerdings überholte Strukturen erhalten sollten, würde dies die Probleme am Arbeitsmarkt nicht lösen.

Zur Wirtschaftslage sagte der Vorsitzende der Spitzenorganisation der Industrie- und Handelskammern, sie sei wesentlich besser als die Stimmung. Die Privatwirtschaft habe sich für die nächsten Jahre bereits auf Investitionen über 70 Milliarden Mark in den neuen Ländern festgelegt. Die Neugründung von 300.000 Unternehmen bis heute habe rund eine Million neue Arbeitsplätze geschaffen.

Schwere Vorwürfe richtete Stihl an die westdeutschen Gewerkschaften. Sie übten in den Tarifverhandlungen keinerlei Zurückhaltung.

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