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Mobile ÖPNV-Berater

■ Straßenbahn bietet neuen Service an

Wenn sich an der Haltestellen die Straßenbahntüren öffnen und ein Herr in BSAG-Uniform einsteigt, muß das nicht der Kontrolleur sein. Seit gestern sind vier Mitarbeiter als eine Art ÖPNV-Streetworker unterwegs, um den Bahnkunden einen „offensiven Kundendienst“ zu bieten. In aller Regel ist je ein Serviceteam am Hauptbahnhof oder der Domsheide anzutreffen, wo die BSAG- Profis Auskunft über Tarife, Fahrpläne oder bestmögliches Umsteigen geben, aber auch schon mal älteren Fahrgästen in die Bahnen helfen sollen. Zwischendurch sollen sich die ÖPNV-Berater auch mal in die Bahnen begeben. Kleiner Hintergedanke der BSAG: Durch Gespräche will das Unternehmen lernen, wo die Kunden der Schuh drückt.

Ein Problem sieht BSAG-Marketing-Chef Wolfgang Pietsch allerdings auf die Service-Teams zukommen. Falls die Kunden genau wissen wollen, ob und in welcher Form das ÖPNV-Programm des Senats noch gilt, müssen auch die Profis passen.

Der erste Frager am Hauptbahnhof hatte allerdings gestern ein anderes Problem: „Wo bitte geht es zum Taxistand?“ hbk

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