piwik no script img

Tschernobyl-Gedenkabend

Berlin. Zum Gedenken an die Opfer von Tschernobyl veranstaltete die Akademie der Künste in Berlin zum fünften Jahrestag der Reaktorkatastrophe am Dienstag abend das Kulturprojekt Kassandra-Rufe-Störfall. Zahlreiche Gäste aus Minsk, einer der hauptbetroffenen Städte Weißrußlands, waren zu der Veranstaltung gekommen, deren Titel an das tragische Schicksal der stolzen Seherin von Troja anspielt, die dazu verflucht war, kommendes Unheil zu sehen, ohne es anderen glaubhaft machen zu können. Bekanntester Gast: der Röntgenologe und Deputierte des dortigen Obersten Sowjets, Leonid Zwerew. Die gesamte Nation sei in Gefahr, mahnte Zwerew vor überwiegend jungem Publikum. Die sowjetische Regierung habe ihre Versprechen nicht gehalten.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen