: Warnschüsse gegen Rechtsextreme
Sondershausen (dpa) — Ein Polizist in Sondershausen (Thüringen) hat einen Warnschuß auf Rechtsextreme abgegeben. Nach Darstellung der Polizei hatten ihn mehrere Rechtsextremisten angegriffen und schwer verletzt. Die Rechtsextremisten hätten gedroht, den Polizisten „fertig zu machen“. Gegen vier mutmaßliche Täter wurde Haftbefehl beantragt. Die Gruppe sei am Nachmittag des Maifeiertages durch die Stadt gezogen und habe faschistische Parolen skandiert. In einem Neubaugebiet habe es Auseinandersetzungen mit der Polizei gegeben. Alle 21 der rechtsextremen Szene zugerechneten Leute seien in einer Gaststätte festgenommen worden. Dabei wurden Ketten, Messer, Gasdruckpistolen, Reizgas und Schlagstöcke sichergestellt. Gegen sie werde wegen Landfriedensbruch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung ermittelt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen