: Gewerkschaft beteiligt sich an ostdeutscher Förderungsgesellschaft
Berlin (dpa/lbn) — Die Gewerkschaften sind offenbar bereit, für den Erhalt von Industriestandorten und Arbeitsplätzen in den östlichen Bundesländern neue Wege zu gehen. Im brandenburgischen Schwedt an der Oder hat sich die IG Chemie-Papier- Keramik jetzt am Stammkapital einer neu gegründeten Strukturförderungsgesellschaft beteiligt. Der Bezirksvorsitzende der Gewerkschaft in Berlin-Brandenburg, Jürgen Wingefeld, sagte am Freitag, die IG Chemie wolle angesichts der beschäftigungspolitischen Krise konkrete Verantwortung übernehmen. Weitere Beteiligungen schloß er nicht aus.
An der Strukturförderungsgesellschaft Schwedt GmbH ist die Oderstadt mit 50 Prozent, die Firma Petrolchemie und Kraftstoffe (PCK) AG mit 40 und die IG Chemie mit 10 Prozent des Stammkapitals von 50.000 Mark beteiligt. Das Unternehmen soll den lokalen Arbeitsmarkt durch die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie durch berufliche Qualifizierungsmaßnahmen entlasten. Dabei sollen alle Möglichkeiten des Arbeitsförderungsgesetzes genutzt werden.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen