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ARD setzt auf mehr Eigenproduktionen

Saarbrücken (ap/taz) — Die ARD plant für das nächste Jahr mehr Informationssendungen und Fernsehspiele. Dafür wird es weniger Kauf- Serien geben. Ein entsprechendes Programmschema haben die Chefs der ARD-Anstalten am Mittwoch auf einer Intendantentagung in Saarbrücken beschlossen. Danach soll unter anderem ein neues Ländermagazin am Nachmittag ausgestrahlt werden. Ferner wurde das ARD-ZDF-Gemeinschaftsunternehmen „Frühstücksfernsehen“ abgesegnet. Ungeklärt blieb immer noch, ob die Tagesthemen künftig auch samstags und sonntags im ARD-Programm erscheinen sollen. Das beschlossene Ländermagazin, das vor allem den neuen Bundesländern gewidmet werden soll, wird am 9. September 1992 unter Federführung des SFB starten. In Sachen Werbung bekräftigten die Intendaten noch einmal ihre Forderung nach einer Werbezeitausdehnung nach 20 Uhr. Im saarländischen Ministerpräsidenten Oskar Lafontaine fanden die Intendanten einen Fürsprecher ihrer Forderung.

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