: Ursache für Umweltskandal in Vorpommern ermittelt
Schwerin/Zingst. Ein erst kürzlich von der Biologischen Bundesanstalt in Braunschweig zugelassenes Präparat hat vermutlich das Vogelsterben im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft ausgelöst. Carbosulfan, hochtoxischer Wirkstoffbestandteil eines Beizmittels für Saatgut, ist in verendeten Tieren und behandeltem Mais gefunden worden. Das Gift sei im Veterinäruntersuchungsamt des Landes als Todesursache für seltene Kolkraben sowie Graugänse und Stockenten ermittelt worden. 59 verendete Tiere wurden auf frisch bestellten Maisfeldern des Gutes Zingst (Darß) gefunden. Dort sind 290 Hektar Ackerland mit dem todbringenden Präparat belastet.
Umweltministerin Dr. Petra Uhlmann hat alle Landwirtschaftsbetriebe aufgefordert, das Mittel nicht mehr einzusetzen. adn
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
