piwik no script img

Kriminalität

■ In Südthüringen stieg die Rate um 83 Prozent

Suhl. Um 83 Prozent ist die Kriminalität in Südthüringen in den ersten drei Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Zeitraum Oktober-Dezember 1990 angestiegen. Damit ist nach Einschätzung des amtierenden Leiters des Suhler Bezirkskriminalamts, Kriminalrat Harry Kleinsteiber, in Südthüringen noch nicht eine so hohe Kirminalitätsbelastung wie in den alten Bundesländern erreicht, lasse aber eine drastische Steigerung erkennen. Wie Kleinsteiber am Mittwoch der Presse mitteilte, haben Raubüberfälle besonders stark zugenommen, insbesondere bewaffnete Überfälle auf Banken und Sparkassen. Von den seit Oktober 1990 insgesamt 19 verübten Überfällen konnten die südthüringischen Kriminalisten bisher acht aufklären. Bei der Aufklärung des bisher spektakulärsten Banküberfalls unter Anwendung der Schußwaffe — Ende April auf die Suhler Filiale der Deutschen Bank — konnten den beiden westdeutschen Tätern weitere drei bewaffnete Banküberfälle in Kahla und Oppurg nachgewiesen werden. Ferner seien 21 Einbrüche in Poststellen und 25 Straßenraube zu verzeichnen. In den vergangenen vier Wochen kam es in Südthüringen zu 16 Aufbrüchen von Spielautomaten, 18 von Zigaretten- und Getränkeautomaten sowie 14 von Münzfernsprechern. Bei den Diebstählen sei der Schaden, der durch Sachverwüstungen und -beschädigung entstehe, um ein Vielfaches höher als der durch den Diebstahl entstandene Schaden. adn

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen