: Nachgefragt: Bremen unterm Ellenbogen
NACHGEFRAGT
Bremen unterm Ellenbogen
Bremen hat jetzt ein Tourismuskonzept. Bisher mußte auch der Senator ohne auskommen, wenn er in Bremen Sightseeing ging...
taz: Was zeigen Sie Ihrem Besuch so an Bremer Sehenswürdigkeiten?
Uwe Beckmeyer: Auf jeden Fall das Rathaus. Das ist ein Schmuckstück dieser Stadt. Ich habe häufig das Gefühl, daß diese hervorragende innerstädtische Situation Bremens von vielen Bremerinnen und Bremern unter Wert verkauft wird. Dann natürlich die vielen reizvollen Anlaufstellen dieser Innenstadt, Böttcherstraße, kleine Cafes: Dort spürt man die Bremer mit dem Ellenbogen, dort wird die Stadt erfahrbar. Das macht Bremen aus: Nah, quick, aber auch auf du und du.
Welches ist denn Ihr Lieblingsplätzchen in der Hansestadt?
In der Funktion, in der ich hier arbeite, habe ich kaum Zeit, so ein Plätzchen zu suchen. Ich komme kaum dazu, mal auf den Marktplatz zu gehen und dort ein Bier zu trinken oder ein Eis zu essen.
Haben Sie schon einmal eine Stadtrundfahrt durch Bremen gemacht?
Mit dem ehemaligen Fischereiminister von Island und seiner Begleitung.
Haben Sie dabei etwas Neues über Bremen gelernt?
Ich habe insofern einen Eindruck bekomen, daß Bremen nicht nur eine Stadt im Grünen mit bremischen Häuserzeilen ist, sondern daß man sie auch richtig erleben kann. mad
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