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Sting ist nix für Känguruhs

NACHGEFRAGT

Sting ist nix für Kängeruhs

Das für den 14. Juli im Weserstadion geplante Open-Air mit Sting wurde von der Konzertargentur KPS in die Oldenburger Weser-Ems- Halle verlegt, angeblich weil ein Gutachten den Einsturz der Tribünen durch gefährliche Schwingungen befürchtet. Die taz sprach mit veranstalter KPS und der für die Sicherheit im Weserstadion zuständigen Baubehörde:

taz: Die Bee Gees dürfen am 8. Juni im Weserstadion spielen. Bringt Sting die Tribünen mehr zum Schwingen als die Bee Gees?

Roman Smemetat (KPS): Das Publikum der Bee Gees ist älter. Da ist nicht zu befürchten, daß die auf den Tribünen herumtrampeln.

Die neue Sting-Scheibe ist doch auch sehr soft.

Aber er hat auch rockige Passagen im Programm.

Wieviel Karten wurden bisher für Sting verkauft?

Etwas 10.000.

Und für die Bee Gees?

Knapp 40.000.

Wer nicht nach Oldenburg will, kann seine Karte zurückgeben?

Das müssen wir wohl machen.

Wann wird es im Weserstadion bei Rockkonzerten gefährlich?

Rainer Imholze (Pressesprecher Bau):Wenn die Zuschauer in einer Sekunden zwischen 2,5 und sechs Mal hüpfen.

Gibt es in der Baubehörde Erkenntnisse über das Hüpfverhalten von Bee Gees und Sting-Fans?

Mir sind keine wissenschaftlichen Untersuchungen bekannt, wie oft und wo gehüpft wird. Fragen: asp/hbk

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