: WirtschaftsNotizen
Treuhand bei Achema auf Leuna-Käufersuche
Die Berliner Treuhandanstalt will auf der Achema, der weltgrößten Messe für chemische Technik und Anlagenbau, nach Kaufinteressenten für die Leuna-Werke suchen. Das Unternehmen zählt zur Chemischen Industrie, 98 Prozent der Produktion ist dem Bereich „ohne ausgeprägte Schwerpunkte“ zugeordnet. Die Zahl der Mitarbeiter wird mit 22.650 angegeben. Auch außerhalb der Messe verhandelt die Treuhand mit Interessenten.
Lothar Späth
zur Zeiss-Stiftung
Der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Lothar Späth wird künftig vermutlich nur noch für die Jenaer Carl-Zeiss- Stiftung tätig sein. Nach Informationen der 'Welt‘ beabsichtigt er, bald sein Landtagsmandat in Baden-Württemberg niederzulegen und auch nicht mehr für den Landesvorsitz der Südwest-CDU zu kandidieren. Späth, der gegenwärtig persönlicher Zeiss-Berater des thüringischen Ministerpräsidenten Josef Duchac (CDU) ist, werde statt dessen einen Arbeitsvertrag mit Carl Zeiss Jena schließen. Ob er, wie seit Wochen vermutet wird, den Vorstandsvorsitz übernimmt, ist noch unklar.
Lurgi und Buna wollen Altlasten sanieren
Eine Zusammenarbeit bei der Altlastensanierung haben die Lurgi Umwelt Beteiligungsgesellschaft mbH (Frankfurt/Main) und die Buna AG (Schkopau) vereinbart. Dafür soll eine Umwelt-Ingenieur- GmbH als Betreibergesellschaft für ein Sanierungszentrum in Sachsen-Anhalt gegründet werden. Aufgabe dieser Gesellschaft sei die Reinigung von mehreren hunderttausend Tonnen Bauschutt und Böden, die mit Quecksilber verseucht sind. Die Sanierungskosten schätzt Lurgi auf mehrere hundert Millionen Mark. Die Arbeitskräfte sollen aus der Region kommen.
Schwefelreiche Braunkohle umweltfreundlich
Schwefelreiche Braunkohle aus dem mitteldeutschen Raum soll künftig in der Zuckerfabrik Zeitz umweltfreundlich verbrannt werden. Bei der Technologie handelt es sich um eine zirkulierende atmosphärische Wirbelschichtfeuerung, die, wie es heißt, mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand eine weitgehende Emissionsminderung ermöglicht. Gegenüber den bisherigen Verbrennungstechniken soll die SO2-Emission auf vier Prozent des heutigen Wertes reduziert werden.
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