: Spitzen- Alter
Prof. Rudolph Bauer
„Die Grauen können das demokratische Salz in der Bremer Suppe der absoluten Mehrheit sein“, sagt Prof. Dr. Rudolph Bauer. Seit gestern ist er Spitzenkandidat der Partei „Die Grauen“. Mit seinen 52 Jahren dürfte der seit 1971 in Bremen lebende Oberpfälzer das richtige Alter haben, um zwischen den Generationen zu vermitteln. Seitdem Rudolph Bauer 1968 die SPD verließ, weil sie den Notstandsgesetzen zustimmte, ist er parteilos. An der Universität Bremen arbeitet Bauer im Fachbereich Sozialpädagogik. Seit längerem geht er der Sozialpolitik der Wohlfahrtsverbände und der Kommunen auf den Grund. Falls er in die Bürgerschaft gewählt wird, interessieren ihn die bremischen Sozialskandale. Stichworte: St.Jürgen-Krankenhaus und Hans-Wendt-Stiftung. Rudolph Bauer: „Der Sozialmarkt muß geöffnet werden. Die großen Wohlfahrtskonzerne brauchen Konkurrenz von freien Initiativen und Selbsthilfe-Gruppen.“ och
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen