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Sakuth: Kein Überhang

Gegen den Vorwurf der CDU, das Land Bremen habe einen „Überhang“ von 2.000 Asylbewerbern, hat sich Bremens Innensenator Peter Sakuth (SPD) zur Wehr gesetzt. Nach der Länder-Quote muß Bremen 1,3 Prozent der Asylbewerber, seit dem 1.12.1990 noch 1,03 Prozent, aufnehmen. Nicht mehr als dies, so Sakuth, sei geschehen.

Der CDU-Fraktionchef Peter Kudella hatte darauf verwiesen, daß die Anzahl der in Bremen lebenden Asylbewerber um 2.000 höher liege als ein den 1,3 Prozent entsprechender Anteil. Der „Überhang“ von 2.000 Asylbewerbern koste Bremen jährlich 25 bis 30 Millionen Mark. Sakuths Erklärung, bis zum rechtskräftigen Abschluß der Asylverfahren und eventuell anschließender Gerichtsverfahren vergingen vielfach ein bis zwei Jahre, erklärte nicht, warum dies in anderen Bundesländern offenbar schneller geht. taz

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