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Razzia gegen Kinderporno-Händler

Wiesbaden/Frankfurt (dpa) — Bei einer bundesweiten Razzia gegen Hersteller und Händler von Kinderpornos hat das Bundeskriminalamt (BKA) 600 Videos beschlagnahmt. Wie auch die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Freitag mitteilte, richtete sich die Aktion gegen sieben Händler und Hersteller von verbotenen Kinderpornos. Sie sollen seit mehreren Jahren mit vier- bis 13jährigen Kindern Porno-Videos hergestellt und im Versandhandel vertrieben haben. Zwei Beschuldigte seien vorläufig festgenommen worden. Allein im Haus eines 38jährigen Kraftfahrers fanden sich laut BKA 450 Videobänder. Eine erste Durchsicht ergab, daß zumindest ein Teil des sichergestellten Materials Kinderpornographie enthält.

Insgesamt waren 18 Objekte, darunter zwei Wohnhäuser, 13 Wohungen, ein Kiosk, eine Tankstelle und ein Hotelzimmer durchsucht worden. Ausgangspunkt der Ermittlungen waren Recherchen eines Journalisten.

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