piwik no script img

Libyen

■ 'Stern' zu Lockerbie

Hamburg (afp) — Das Bombenattentat auf einen „Pan Am“-Jumbo, bei dem im Dezember 1988 über der schottischen Ortschaft Lockerbie 270 Menschen getötet wurden, ist nach einem Bericht der Hamburger Illustrierten 'Stern‘ eindeutig das Werk von libyschen Terroristen. Nach zweieinhalbjährigen Ermittlungen in den USA, Großbritannien und Deutschland hätten Polizei und Geheimdienste als einen der Drahtzieher des Mordanschlags den libyschen Geheimdienstoffizier Mohamed el-Najdi ausgemacht. Wie der Stern weiter berichtet, gilt auch als sicher, daß der Koffer mit der Bombe am 21.Dezember 1988 in Frankfurt auf den Pan-Am-Jumbo umgeladen wurde. Dabei sei entgegen den Sicherheitsbestimmungen kein dazugehöriger Passagier bekannt gewesen. Die US-Behörden fahnden mittlerweile in Nordafrika nach den Verantwortlichen für den Anschlag.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen